Hier kommen Sie zum Beginn der Jugendarbeit in Hage ab 1946.
Das alte Jugendcenter im Schulpavillon
Mit der zahlenmäßigen Zunahme von Jugendlichen aufgrund der Ausweisungen

von Neubaugebieten (in der Zeppelinstraße gab es alleine Anfang 1970 über 100 Jugendliche im Alter von 10 20 Jahren) wurde der Bedarf nach einem eigenen Treffpunkt für Jugendliche erkannt. Mit dem Neubau des neuen Schulzentrums an der Bahnhofstraße wurden die ehemaligen Klassenräume im Pavillon neben der „Lüttjen School“ frei.
Motivierte Jugendliche gestalteten 1971/1972 in Eigenarbeit die Räumlichkeiten. Dieses Jugendcenter wurde finanziell unterstützt vom Flecken Hage und der Kirchengemeinde Hage von den Jugendlichen in Selbstverwaltung betrieben und erfreute sich wachsender Beliebtheit etlicher Jugendgenerationen.
Die offene Jugendarbeit in Hage ist die älteste Einrichtung im Altkreis Norden.

Veränderungen der Lebenssituation Jugendlicher in Gesellschaft und Familie brachten es mit sich, dass die Jugendlichen Ende der 80er Jahre mit der Selbstverwaltung und der Organisation des Jugendcenters immer mehr Schwierigkeiten und Probleme hatten. Das Jugendcenter kam in Verruf.
Das neue Jugendcenter
Aus diesem Grund hat die SPD-Mehrheitsfraktion die Notwendigkeit gesehen, für die offene Jugendarbeit eine hauptamtliche Fachkraft einzusetzen. Die Samtgemeinde Hage bewarb sich um eine der vom Land Niedersachsen eingerichteten Jugendkoordinatorenstellen. Von 1987 bis 1989 war Frau Heidingsfelder als Jugendkoordinatorin tätig. Das Programm endete 1989, eine Weiterbeschäftigung durch die Gemeinde erfolgte nicht. Die Samtgemeinde Hage richtete aber 1992 eine ABM-Stelle „Jugendpfleger“ ein, die mit Frau Dracs besetzt wurde.
Im September 1994 wurde die Stelle eines(r)

Jugendpflegers(in) öffentlich ausgeschrieben. Seit Anfang des Jahres 1995 leitet Herr Higgen als hauptamtlicher Jugendpfleger der Samtgemeinde Hage das Jugendcenter.
Im Zuge der Neugestaltung des Kirchplatzes und wegen der unübersehbaren baulichen Mängel musste der Pavillon abgebrochen werden. Für die Unterbringung des Jugendcenters hat die Gemeinde das neu errichtete Gebäude am „Baantjebur“ angemietet (geleast), das nach 20 Jahren in das Eigentum der Samtgemeinde übergegangen ist.
Der Jugendpfleger
- ist Organisator von Veranstaltungen.
- macht jugendgerechte Angebote.
- schlichtet Konflikte unter Jugendlichen.
- versucht Jugendliche in den Treff einzubinden und gegebenenfalls über einen Jugendleiterschein in die Verantwortung zu nehmen.
- ist Berater und Ansprechpartner bei beruflichen, schulischen oder privaten Problemen. (z.B.: Eltern, Partner, Trauer)
- hilft bei Behördengängen und begleitet die Jugendlichen notfalls.
- stellt die Regeln für das Haus auf und hält sich an das Jugendschutzgesetz.
- hält Kontakt: zu den Vereinen, der Kirche, Polizei und Schule.
- ist Ansprechpartner für alle Gemeinden der Samtgemeinde.
- spricht auch Jugendliche außerhalb des Jugendcenters an (Bushaltestelle).
- versucht Jugendliche in die Reinigung des Hauses mit einzubeziehen.
- spricht Drogenproblematik an.
- ist Ansprechpartner für die Nachbarn des Hauses.
- arbeitet mit anderen Jugendzentren zusammen.
Beschäftigungsmöglichkeiten im Haus sind: Diverse Brettspiele, Playstation, Billardtisch, Tischtennisplatte, Kickertisch, Internet, Fernseher, Flipper, Kochgelegenheit
Im Dezember 2019 beging Henry Higgen sein 25-jähriges Dienstjubiläum.
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg in der Jugendarbeit!
Das Ergebnis der Shell-Jugendstudie 2015 veröffentlichte der Kurier.

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