Mit dabei waren Aurichs Landrat Olaf Meinen, Bundestagsabgeordneter Johann Saathoff, Samtgemeindebürgermeister Johannes Trännapp, Hages Bürgermeister Erwin Sell, Landtagsabgeordneter Matthias Arends, der stellv. Vorsitzende des SPD-Samtgemeindeverbandes Christian Ewen, der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Egon Völlkopf und Mitarbeiter der Betreuungszentren GmbH.
Die Gesundheitsministerin versprach, für die finanzielle Unterstützung bei den Pflegekassen zu werben und sagte auch Fördergelder aus ihrem Hause zu. Sie lobte besonders das neue Projekt und auch die Einrichtungen der Betreuungszentren GmbH, das Helenenstift und den Heimathafen. Wichtig wäre auch die finanzielle Unterstützung für die Erneuerung des Haupthauses des Helenenstifts. Auch Landrat Meinen sah die Notwendigkeit, dieses Projekt anzugehen.
Mit dem „Mehr Tied“- Projekt wird beabsichtigt, dass Hage unter Bürgerbeteiligung und Einbindung zentraler kommunaler Akteure schrittweise zu einer sorgenden Gemeinschaft wird. Dabei soll das Ehrenamt und die Vernetzung und Koordination bereits bestehender Akteure und Ressourcen gefördert werden. Auch sollen innovative und zukunftsträchtige Versorgungs- und Teilhabemodelle aufgebaut werden. „Mit dem neuen Projekt unterstreicht die Betreuungszentren GmbH, was sie so besonders macht. Sie bietet wie kaum eine andere Einrichtung extrem niedrigschwellige Angebote und ist voll in der Gemeinde verwurzelt“, sagte Landtagsabgeordneter Matthias Arends.
Im Arbeitsprogramm zur Kooperationsvereinbarung zwischen Biosphärenreservatsverwaltung und Samtgemeinde Hage wurde das Projekt „Mehr Tied – Sorgende Gemeinschaft Hage“ als Leuchtturmprojekt ausgewiesen.
Die Kooperationsvereinbarung wurde kürzlich von den Bürgermeistern und Minister Olaf Lies unterzeichnet.
Gesundheitsministerin Daniela Behrens besuchte auch den DRK-Ortsverein Hage-Großheide und informierte sich über die Tätigkeitsbereiche während der Corona-Pandemie. Bereitschaftsleiter Bernhard Tapper und Bereitschaftskollege René de Boer sowie DRK-Vorsitzende Hannelore Poppinga-Hanssen und ihr Vertreter Wilfried Goldenstein erläuterten, dass ein „Drive-in“ für PCR-Testungen installiert wurde. Diese wurden 2020 bis Februar 2021 von über 1500 Menschen in Anspruch genommen. Mobile Testungen wurden dieses Jahr angeboten, besonders Massentestungen in Schulen. Bisher leistete der Ortsverein 1780 Stunden Corona-Arbeit speziell nur für PCR-Testungen.
Ministerin Daniela Behrens lobte das hohe Engagement der DRK-Ortsvereine. Ohne den zusätzlichen Einsatz des DRK und anderer Hilfsorganisationen sei eine Bewältigung der Pandemiesituation nicht möglich gewesen.
