Auf dem Wohnungsmarkt werden zwar viele barrierefreie Wohnungen angeboten. Doch handelt es sich dort vielfach um renditeversprechende Immobilienprojekte aus höheren Preisklassen. So sind die Mieten erheblich gestiegen. Für viele Bürgerinnen und Bürger, insbesondere auch Alleinstehende, sind Mieten kaum bezahlbar.
Sozialer Wohnungsbau findet nicht mehr statt – beziehungsweise langjährige Bindungen sind inzwischen ausgelaufen, sodass diese Wohnungen aufgewertet werden konnten und bezahlbarer Wohnraum verloren gegangen ist. Daraus ergibt sich: Es muss neugebaut werden! Und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit die Neubauten auch für jedermann bezahlbar bleiben.
Die Samtgemeinde Hage und der Flecken Hage verfügen über zentrumsnahe Grundstücke, die sich für den Bau von preisgünstigen Mietwohnungen mit Schwerpunkt Seniorenwohnungen hervorragend eignen würden. So könnten mehrere Wohnungen geschaffen werden.
Der Samtgemeinde sollten für den Zweck des Wohnungsbaus Darlehen aus den liquiden Mitteln der Gemeinden bereitgestellt werden, für die Bereitstellungszinsen in Höhe von 0,55 % zu entrichten sind.
So können Negativzinsen eingespart werden.
Wir haben deswegen beantragt, die Baukosten zu ermitteln und die Mittel im Investitionsplan des Haushalts 2021 der Samtgemeinde einzuplanen.
Der Kurier vom 15.7.20 berichtet auf Seite 10.
Nachtrag: Die Verwaltung wurde in der Ausschusssitzung Finanzen, Planen und Bauen am 3.11.20 beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu erstellen und hierbei die finanziellen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu benennen.
Die Verwaltung hat ein Haus mit 4 Mietwohnungen entworfen, das auf gemeindeeigenen Grundstücken, z.B. in Hage und Lütetsburg, errichtet werden könnte.