
Blühwiesen sind in der Vergangenheit durch früher übliche Formen der Bodennutzung unbeabsichtigt von selbst entstanden. Heute finden Bienen und Hummeln nur wenig Nahrung.
Sie bestäuben viele Wild- und Kulturpflanzen und sind deshalb ein unverzichtbares Bindeglied im Ökosystem der Kulturlandschaft. Es ist allgemein bekannt, dass die Zahl der Insekten zurückgegangen ist. Imker weisen darauf hin, dass Honigbienen nur zeitlich und örtlich begrenzt ausreichend Nahrung finden.
Die Gemeinde hat größere Grünflächen und könnte einen Beitrag dazu leisten, dass Blühwiesen entstehen. Z.B. würde sich der Poppinga´sche Garten dafür eignen.
In einem Teilbereich des Fnuggenburgparks könnte außerdem eine Streuobstwiese entstehen. Entsprechende Mittel aus Förderprogrammen stehen bereit, so dass die Gemeinde nur einen kleinen Beitrag leisten müsste.
Die Verwaltung wird daher gebeten, die Kosten und den späteren Unterhaltungsaufwand für die Anlage von Blühwiesenflächen im Vergleich zu den bisherigen Mähkosten (Kostenersparnis) und für die Streuobstwiese zu ermitteln und den entsprechenden Antrag vorzubereiten.
Die SPD-Fraktion-Fraktion des Fleckes Hage und Mirko Sobota (Grüne) würden es begrüßen, wenn artenreiche Blumenwiesen auf größeren Flächen der Gemeinde und die Streuobstwiese angelegt werden können.