



Herbert Krämer, Georg Rose, Axel Schönian und Martin Higgen.

Nach einigen einleitenden Worten des Hausherrn Tido Graf zu Inn- und Knyphausen zur Historie der Kulturscheune und den Segenswünschen von Pastor Meyer-Engler stand die Neujahrsrede von Samtgemeindebürgermeister Johannes Trännapp im Mittelpunkt.
Für 2014 wünschte sich Johannes Trännapp wieder ein erfolgreiches Jahr, mit den richtigen Weichen für die Zukunft und dem gemeinsamen Zug an einem Strang, wobei alle vorzugsweise in dieselbe Richtung ziehen sollten.
Er begrüßte die vielen Gäste, die gemütlich eng beisammen saßen, aber auch die vielen Ehrengäste wie die „Jungbundestagsabgeordneten“ Johann Saathoff (SPD) und Heiko Schmelzle (CDU), die Bürgermeister der Samtgemeinde, die Abordnungen der Hager Vereine, die Repräsentanten der Kirche und weitere offizielle Vertreter.
Zunächst blickte er auf herausragende Ereignisse und Menschen im Jahr 2013 zurück. Dann ging er auf die Samtgemeinde ein.
Eine Gesellschaft brauche Menschen, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen und sich einzubringen, aber davon gebe es immer weniger. Das zeige sich auch in den Vereinen und bei Veranstaltungen. So habe es erstmalig 2013 kein Ferienprogramm gegeben. Ein neues Organisationsteam lasse auf Besseres für 2014 hoffen.
Johannes Trännapp hob die Reaktivierung der Küsteneisenbahn hervor, die konkrete Formen annehme, eine Vorauswahl der Strecken sei getroffen. Außerdem habe man sich eingehend mit der Situation der Feuerwehr beschäftigt und einiges anschaffen können. Aussagen zu Zukunftsinvestitionen werden von einem Gutachten erwartet.
Beim Krippenausbau sei man gut vorangekommen, insgesamt gebe es nun 45 Krippenplätze in der Samtgemeinde. Lob gab es für die reibungslose Eingliederung von zwei Kindergartengruppen in die Grundschule Berumbur. Auch bei den Kindertagesstätten gibt es Positives. Berumbur wurde grundlegend saniert und der Waldkindergarten in die Trägerschaft der Samtgemeinde übernommen. Dass das Wunsch der Eltern und des Vereins war, fand er bemerkenswert. Auch für Senioren wird was getan, dank der Investoren Hasbargen und Eden werden bis Ende 2016 beim Wohnprojekt „Wiesenweg“ 23 Wohneinheiten für betreutes Wohnen entstehen.
Johannes Trännapp gab einen Blick in die Zukunft und hob hervor, dass die touristische Zusammenarbeit der Gemeinden des Störtebekerlandes fortgeführt wird.
In die Bildung werde auch 2014 weiter investiert, etwa 80000 Euro für den naturwissenschaftlichen Unterrichtsraum der KGS Hage-Norden. Wenn alles gut laufe, werde es künftig einen Friedwald im Königsfelder Forst geben. Die Zeichen für die neue Sporthallenbeleuchtung in 2014 stünden gut.
Die Inklusion, also die vollständige Teilnahme aller an der Gesellschaft, unterstütze er uneingeschränkt. Die Umsetzung sei eine Herkules- und Generationenaufgabe für die Samtgemeinde Hage.
Der Zensus habe im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden für Hage mit einem Plus von 200 Einwohnern eine erfreuliche Entwicklung gezeigt und am 30. Juni hatte die Gemeinde mit 10928 Einwohnern einen Höchstwert. Damit gehöre Hage zu den Gewinnerregionen und es mache deutlich, hier lasse es sich gut leben und auch die Politik habe in den letzten Jahren vieles richtig gemacht.
Am Ende dankte er noch allen, die im abgelaufenen Jahr zum Erfolg beigetragen haben, wie etwa die Mitglieder der Feuerwehren, die Aktiven des DRK, Lehrer und Betreuer und wünschte, dass es auch dann beim nächsten Neujahrsempfang wieder Positives zu berichten gebe.