Berumburer SPD im Gespräch

Ortsvereinsvorsitzender Udo Schmidt konnte zahlreiche Mitglieder und den Landtagsabgeordneten Hans-Dieter Haase zur Mitgliederversammlung begrüßen. Und er freute sich mit Hans-Dieter Haase darüber, dass an diesem Abend mit Rainer Beckemeyer, Helmut Rügge, Manfred Suttner sowie Lisa und Jürgen Schmitten fünf neue Mitglieder gekommen waren! Nach seinem Bericht über die erfolgreiche Ortsvereinsarbeit wurde fleißig über aktuelle Themen diskutiert und darüber, wo der Schuh drückt.

Ortsvereinsvorsitzender Udo Schmidt und Landtagsabgeordneter Hans-Dieter Haase
Die Jubilare 2012: Johann Goldenstein, Gerhard Zitting = 40 Jahre SPD
Schwittert Bogena =25 Jahre SPD
und Vorsitzender Udo Schmidt
Gruppenbild: Jubilare und Neumitglieder (v. l.): Jürgen Schmitten, Manfred Suttner, Helmut Rügge, Schwittert Bogena, Lisa Schmitten, Hans-Dieter Haase (Mdl), Bürgermeister Cornelius Peters, Johann Goldenstein, Rainer Beckemeyer, Ortsvereinsvorsitzender Udo Schmidt und Gerhard Zitting.

Hans-Dieter Haase war gekommen, um die Jubilare des Ortsvereins zu ehren.
In seiner Rede ging Haase auf die Entwicklung seit Beginn der 70er-Jahre ein und nahm immer wieder Bezug zu lokalen Ereignissen.“Vieles ist gut gelaufen, manches hätte besser sein können.“  Mit Blick auf die kommende Landtagswahl stellte er fest: „Wir haben mehr als eine berechtigte Hoffnung auf die Übernahme der Regierung. Was Hannelore Kraft in NRW geschafft hat, das sollte uns Ansporn sein.“

Dank und Anerkennung zollte er Erich Frodermann, Johann Goldenstein und Gerhard Zitting, die seit 40 Jahren mit der Partei durch die Höhen und gelegentlichen Rückschläge gegangen sind, sowie Schwittert Bogena, der vor 25 Jahren eintrat.

Und er erläuterte die Themen, die die Auseinandersetzung mit den politischen Gegnern vor allem bestimmen werden: Bildung von der Krippe bis zum kostenfreien Hochschulzugang und die Wirtschaftspolitik, in der die Förderung des Tourismus und der Infrastruktur in Ostfriesland hohe Priorität haben sollen.

Abschließend ging er auch auf das aktuelle Geschehen um die Ubbo-Emmius-Klinik ein, mahnte, die alten Frontstellungen zwischen Aurich und Norden nicht wieder aufzubauen und führte die seiner Ansicht nach grundlegenden Ursachen für die wirtschaftlichen Probleme im Bereich der örtlichen Gesundheitsvor- und -fürsorge an:
die Benachteiligung der kommunalen Krankenhäuser gegenüber den privaten, Ungerechtigkeiten in den Abrechnungssystemen und die Tarifungebundenheit der bei Privaten tätigen Mitarbeiter.

Sorge um die Norder Klinik

Auch die Versammlungsteilnehmer sprachen in einer lang und engagiert geführten Diskussion Klartext. Sie berichteten von den berechtigten Sorgen vor allem der älteren Bürger. Dabei wurde die unzureichende Information der Öffentlichkeit durch die Geschäftsführung und den Landrat als Vorsitzendem des Aufsichtsrates bemängelt.
Sie forderten in mehreren Redebeiträgen ihre Amts- und Mandatsträger auf, sich mit Nachdruck für den Erhalt eines Krankenhauses in Norden einzusetzen, das den Erfordernissen der Versorgung, auch in Notfallsituationen, genügen soll.